Da wäre mehr möglich gewesen...
Die Vorzeichen für das Spiel der
zweiten Mannschaft gegen den FC Luzern waren klar. Das Schlusslicht Engelberg
war mit 0 Punk-ten und 0 Toren aus zwei Spielen gegen den letztjährigen 4.
Ligisten aus Luzern klarer Aussenseiter. Nach diesem turbulenten Spiel wäre es
jedoch der ESC gewesen, welcher Punkte verdient hätte. Doch alles schön der
Reihe nach…
Das Zwei wollte in diesem Spiel endlich Tore
schiessen und das Trainerduo gab eine offensive Marschrichtung vor. Und
tatsächlich: Kaum war das Spiel angepfiffen wurde Flügelflitzer und Laufwunder
Sepp Hess herrlich lanciert – der Abschluss erfolgte jedoch zu ungenau und der
FCL Goalie konnte zum Eckball klären. Es waren keine fünf Minuten gespielt,
ereignete sich bereits der nächste Aufreger in diesem Spiel. Nach einem langen
Ball in Richtung ESC-Abwehr verliess Goalie Marc Murer seinen Kasten und
versuchte zu klären. Leider verletzte er sich beim darauf folgenden
Zusammenstoss mit einem Luzern Spieler so schwer, dass er dem Team ein paar
Wochen nicht zur Verfügung stehen kann. Somit geht die Pechserie "in jedem Spiel
ein Verletzter" weiter. Besonders bitter daran ist, dass der zweite Torwart Dani
Christen aufgrund einer Verletzung aus dem Kriens-Spiel gar nicht im Aufgebot
stand. Schlussendlich entschied der Schiri auf Freistoss für Luzern und eine
gelbe Karte für Marcel Burch (da setzten wir mal ein dickes ? hinter
diese Entscheidung). Libero Thömi Christen wechselte ins Tor, Bärti Kutschera
auf die Libero Position und Angelo Menia kam neu ins Spiel. Es passte ins Bild
dieser Aktion, dass der fällige Freistoss der Weg ins Tor fand. Von diesem
Schock erholte sich Engelberg leider nicht mehr so schnell und brachte keine
zwingenden Torchancen zustande. Ganz im Gegenteil: Man schenkte dem FC Luzern
noch ein zweites Tor. Kurz vor der Pause kam der FCL mit einem Sonntagsschuss
sogar zum dritten Tor. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit, in welcher
keine Mannschaft überzeugte, führte Luzern mit 3:0.
In der zweiten Hälfte bekamen die zahlreichen
Zuschauer (DANKE!) einiges geboten. Engelberg kämpfte sich ins Spiel zurück und
kam zu Chance um Chance. Die kämpferische Einstellung der Engelberger brachte
einen gegnerischen Spieler so in Rage, dass er aufgrund grober Beleidigung eines
Engelbergers vorzeitig unter die Dusche musste (tschooou). Die
Angriffsbemühungen wurden nach 20 Minuten mit einem Tor durch Stefan Christen
belohnt. Engelberg drückte weiter und hatte richtig gute Torchancen (Cédi
Ganten-bein, Stefan Christen, Sepp Hess, Hörby Kuster…usw.) Leider wurden die
kämpfenden Engelberger nicht belohnt und konnten das grosse Handicap aus der
ersten Halbzeit nicht mehr wett machen. Da sich Marcel Buch in der zweiten
Halbzeit die zweite gelbe Karte einhandelte, musste auch Engelberg das Spiel zu
10. beenden.
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