Bereits die Anreise für dieses Spiel war für die zweite
Mannschaft wegen dem Stau vor dem Sonnenbergtunnel nicht ideal und als
Folge davon war man erst 20 Minuten vor Spielbeginn auf der Luzerner
Allmend. In Rekordtempo wurden die Aufstellung präsentiert, die Trikots
und Fussballschuhe angezogen sowie die Schiedsrichterkontrolle
durchgeführt.
Trainer Bendicht Oggier nominierte für dieses Spiel gegen
die spielstarken Luzerner einen zusätzlichen Verteidiger und versuchte
mit dieser Massnahme, den Luzerner in der Offensive wenig Raum zu geben.
Leider verpennte Engelberg die Startphase komplett und nach fünf
gespielten Minuten stand es bereits 2-0 für das Heimteam. Was für ein
miserabler Start in die Partie! In der Folge hatten sowohl Luzern wie
auch Engelberg sehr gute Chancen, diese blieben jedoch allesamt
unbenutzt. Kurz vor der Pause erhöhte der FCL nach einem erneuten Fehler
der Engelberger sogar auf 3-0.
Nach der Pause gab es für Engelberg nur eine Devise:
Alles riskieren und eventuell noch einmal in dieses Spiel zurückkommen.
Doch in der 50. Minute bekam Luzern einen Freistoss zugesprochen und
verwandelte diesen wunderschön zum 4-0. Dies bedeutete natürlich die
endgültige Entscheidung. Luzern kam noch zu zwei weiteren Toren und
schickte Engelberg mit einer Packung nach Hause.
Fazit aus Engelberger Sicht: Gegen den
Aufstiegskandidaten FCL darf man auswärts verlieren. Aber nicht in
dieser Art und Weise. Das Team wollte sicherlich Gas geben, war aber
nicht präsent und ermöglichte dem FCL zu einfache Tore. Die nächsten
zwei Spiele sind die wichtigsten der Saison. Zuerst geht es in Malters
gegen den Drittletzten und danach im zweiten Heimspiel der Saison gegen
den den Zweitletzten (LSC). Um die rote Laterne abgegeben zu können,
müssen in diesen Partien dringend Punkte her.